Shopify vs Amazon: Was ist die richtige Wahl für Ihr Unternehmen?

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Shopify vs Amazon

20/08/2021

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Ángela de la Vieja

Shopify und Amazon sind die bekanntesten Websites zum Onlineverkauf von Produkten, jedoch bieten sie ganz unterschiedliche Eigenschaften und Funktionen. Während beide den Vertrieb für Marken und Einzelhändler erleichtern, stellt Shopify eine Softwarelösung dar, mit der Sie Ihr eigenes Einzelhandels-E-Commerce ganz leicht aufbauen können. Amazon hingegen ist ein Marktplatz, der Millionen von Verkäufern auf der ganzen Welt zusammenbringt. Die Entscheidung, ob Sie einen Marketplace oder ein E-Commerce zum Verkauf Ihrer Produkt wählen, hängt von Ihren Zielen, dem Markenimage, das Sie aufbauen möchten sowie von Ihrem Businessplan ab. Zunächst sollten Sie jedoch eine Schätzung von Kosten und Nutzen vornehmen. Wenn Sie erst einmal mit dem Verkauf begonnen haben, können Sie, unabhängig von der Tatsache welche Plattform Sie zum Verkauf wählen, die Preise Ihrer Mitbewerber mit unserem Pricingtool überwachen und eine Preisstrategie festlegen, um weiterhin wettbewerbsfähig und interessant für Ihre Kunden zu bleiben. Falls Sie noch überlegen, welches Tool für Ihr Unternehmen geeignet ist, bekommen Sie im Folgenden einige wichtige Tipps hierzu.

Die Unterschiede zwischen Shopify und Amazon

Die unterschiedlichen Geschäftsmodelle und Funktionen von Shopify und Amazon bedeuten von vornherein, dass auch die den Verkäufern angebotenen Dienstleistungen unterschiedlich sind. Shopify bietet Marken alles, was sie zum Einrichten und Pflegen einer E-Commerce-Website benötigen, einschließlich eines eigenen Bezahlsystems (sogenanntes Payment Gateway). Der Verkauf über Amazon hingegen erfolgt über ein standardisiertes System und ist für alle Verkäufer gleich. Allerdings bietet der Amazon Marketplace nicht nur Zugang zu einer umfangreichen Kundendatenbank sondern auch zu Dienstleistungen im Online-Marketing zur Verbesserung der Positionierung der Produkte am Markt. Hierin liegt einer der wesentlichen Vorteile für Marken: Sie kommen mit Menschen in Berührung, die sich bereits für ihre Produkte interessieren und Amazon vertrauen. Darüber hinaus gibt es folgende Unterschiede:

Shopify vs Amazon

Einrichtung und Verkaufsstart

Obwohl Shopify über eine einfache und intuitive Benutzeroberfläche verfügt, kann die Einrichtung einer E-Commerce-Website sehr komplex sein, da Sie die Website komplett neu erstellen und die Templates an die Bedürfnisse jedes Händlers angepasst werden müssen. Bei Amazon hingegen ist nur eine Registrierung erforderlich, um mit der Listung Ihrer Produkte zu beginnen (wobei das aufgrund der unternehmensinternen Bürokratie und der notwendigen Anpassungen an die Unternehmensstandards auch einige Zeit in Anspruch nehmen kann). Außerdem besteht von Anfang an die Möglichkeit, den FBA-Logistikservice des Unetrnehmens zu nutzen.

Personalisierung und Sichtbarkeit des Markenimages

Der Personalisierungsgrad, den Amazon als Marktplatz bietet, ist jedoch leider sehr begrenzt. Jeder Verkäufer muss sich an die entsprechenden Regeln halten und hat auf seiner Produktseite nur wenig Platz für seine eigenen Bilder. Was die Verpackung angeht, so wird das Markenimage eines Einzelhändlers bei der Wahl des FBA-Modells komplett verwässert, sodass auch das Kundeninteresse geringer sein könnte. Dies ist bei Shopify nicht der Fall. Hier hat die Marke die Kontrolle über die gesamte Verwaltung und den Inhalt der Website, was die Erfahrungen der Nutzer mit der Marke verbessert und die Abgrenzung von der Konkurrenz erleichtert.

Preise und Provisionen

Sowohl das E-Commerce als auch der Marketplace verursachen monatlich bestimmte Fixkosten und weitere Gebühren, die sich aus den getätigten Transaktionen und Verkäufen ergeben. Bei Shopify gibt es drei verschiedene Accounts zu unterschiedlichen Preisen, die sich nach den Bedürfnissen der jeweiligen Marke richten - von 29 $ für den Basic-Tarif bishin zu 299 $ für den Advanced-Tarif. Auch für die Bereitstellung bestimmter Anwendungen auf der Website und für den Verkauf von Artikeln unter Verwendung von Zahlungsmethoden, die nicht von Shopify unterstützt werden, ist eine entsprechende Gebühr zu entrichten.

 

Bei Amazon können Sie ein persönliches oder ein gewerbliches Konto anlegen. Beim persönlichen Konto muss der Verkäufer für jeden Verkauf 99 Cent zahlen, plus eine Provision, die von der Art und Größe des Produkts abhängt. Beim gewerblichen Konto zahlen Sie eine monatliche Gebühr von 39,99 $ plus Provision. Der größte Nachteil dieses Modells ist, dass die Verkaufsprovision von der Art des Produkts abhängt und manchmal bis zu 40% betragen kann. Diese Kosten können einen Gewinneinbruch für Marken zur Folge haben.


Vor diesem Hintergrund muss der Verkäufer entscheiden, welche der beiden Varianten für ihn am besten geeignet ist. Wenn das Unternehmen es sich leisten kann, sollte man in Erwägung ziehen, beides zu kombinieren: Ein E-Commerce mit ausgeprägtem, kundennahem Markenimage zu etablieren und zusätzlich bestimmte Produkte über Amazon zu verkaufen. Diese Multi-Channel-Strategie steigert nicht nur den Umsatz, sondern auch die Bekanntheit der Marke. Letztlich hängt Ihr Erfolg von einer attraktiven und wettbewerbsfähigen Preisgestaltung ab. Dazu ist es wichtig, die Preise Ihrer Mitbewerber zu kennen, sowohl im Direktvertrieb als auch auf den verschiedenen Online-Marktplätzen. Automatisierte Tools können Sie dabei unterstützen. Demo jetzt anfordern.

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